Die Hauptfaktoren für ein gesundes Immunsystem sind:
* gesunde Ernährung
* ausreichende Vitalstoffversorgung
* Bewegung an der frischen Luft
* Sport (Joggen, Yoga, Krafttraining..)
* ausreichender Schlaf
* negativen Stress reduzieren
Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtiger denn je geworden, die Abwehrkräfte zu stärken. Hier ist vor allem auch die Eigenverantwortung gefragt.
Was sind die effektivsten Maßnahmen für eine gesunde Abwehr?
Gesunde Ernährung bedeutet vor allem, dass der Körper mit einer ausreichenden Nährstoffmenge versorgt wird. Dabei sollte viel Gemüse auf dem Tisch stehen, gesundes Eiweiß und gesunde Fette. Auf Zucker und Fertigprodukte sollte weitestgehend verzichtet werden, da sie kaum Nährstoffe und dafür viele schädliche Zusatzstoffe enthalten. Zudem haben sie einen schädlichen Einfluss auf unseren Stoffwechsel.
Eiweiße gelten als "Bausteine des Lebens" und sind aus Aminosäuren aufgebaut. Sie sind die Grundsubstanz von Körperzellen, Enzymen und Hormonen. Von den insgesamt 23 Aminosäuren sind 8 Aminosäuren essentiell, also lebenswichtig. Sie müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Je ähnlicher die Aminosäurestruktur der zugeführten Proteine dem körpereigenen Protein ist, desto höher ist die biologische Wertigkeit (das Hühnerei hat eine biologische Wertigkeit von 100).
Gesunde Fette sind lebenswichtig, gelten als Geschmacksträger und als langsam wirkende Energiebringer. Sie sind weiterhin wichtig für den Aufbau der Zellmembranen, zur Bildung von Hormonen, zum Schutz der Organe und auch zur Stärkung der Immunabwehr. Auch werden sie als Transportmedium für die fettlöslichen Vitamine (A, E, D, K) benötigt. Von besonderer Bedeutung sind die Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), die essentiell, also lebenswichtig und über die Nahrung hinzuzuführen sind, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Zudem wirken sie entzündungshemmend.
Viele Patienten, die zu mir in die Praxis kommen, haben schon viele Diäten ausprobiert und verschiedene Bücher über gesunde Ernährung gelesen. Den meisten fällt es aber schwer, alles dauerhaft umzusetzen und sie sind durch die vielen unterschiedlichen Ansätze eher verwirrt. Für einen dauerhaften Erfolg ist es vor allem wichtig, ungesunde Gewohnheiten durch gesunde Gewohnheiten zu ersetzen. Hierbei unterstütze ich Sie sehr gerne!
Oftmals ist es im Alltag schwierig, den Körper über die Ernährung mit ausreichenden Nährstoffen zu versorgen. Viele haben auch einfach keine Zeit oder keine Lust, jeden Tag zu kochen und geraten so schnell in ein Nährstoffdefizit. Auch enthalten unsere Nahrungsmittel durch die denaturierten Böden oftmals nur einen geringen Anteil an Vitalstoffen.
Für ein starkes Immunsystem ist insbesondere eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C, Vitamin E, Selen und Zink notwendig. Hier kann es sinnvoll sein, ein bestehendes Defizit durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel, vor allem in flüssiger Form, auszugleichen. Insbesondere das Spurenelement Zink hat anti-oxidative und anti-entzündliche Wirkungen und soll auch anti-viral wirken. Ein Mangel erhöht somit die Anfälligkeit für Infektionskrankheiten und sollte daher unbedingt vermieden werden.
Tägliche Bewegung an der frischen Luft, auch bei schlechtem Wetter, ist für das Wohlbefinden, für den Körper und auch für das Gemüt sehr wichtig, gerade auch in dieser oft stressigen Zeit. Der Kreislauf, die Durchblutung, vor allem auch der Lunge, das Immunsystem und die Abwehrmechanismen der Schleimhäute werden angeregt.
Erkältungsviren setzen sich besonders gerne auf trockenen Schleimhäuten ab, so dass es vor allem auch im Winter wichtig ist, an die frische Luft zu gehen und der trockenen Heizungsluft zu entfliehen. Zudem atmen wir an der frischen Luft meistens auch viel tiefer ein und aus, so dass alle Organe, vor allem auch die Lungen, besser mit Sauerstoff versorgt werden. Eine tiefere Atmung hilft zudem, unser Stresslevel zu reduzieren und ein angespanntes Nervensystem zu beruhigen.
Es gibt mittlerweile sogar Studien über die positiven Auswirkungen von Waldspaziergängen ("Waldbaden") auf das Immunsystem. Es wurde heraus gefunden, dass sich die Aktivität der natürlichen Killerzellen bei einem Waldspaziergang signifikant erhöhte (bis zu 30 Tagen nach dem Spaziergang) und die Konzentration des Stresshormons Adrenalin sich signifikant senkte. Im Japanischen wird das Waldbaden als "Shinrinyoku" bezeichnet.
Es ist wohl jedem bekannt, dass Sport wichtig ist für ein starkes Immunsystem. Nur scheitert es leider oft an dem inneren Schweinehund. Wichtig ist es daher, eine Sportart zu finden, die Spaß macht. Gerade in der jetzigen Zeit bietet sich Jogging oder Training an der frischen Luft an. Wer nicht gerne läuft, kann z.B. Fahrradfahren oder walken und sich hier langsam steigern. Oder den Tag mit Yoga oder einem anderen Ganzkörper-Training starten, es gibt ja gerade jetzt ein umfangreiches Online-Angebot. Neben den vielen körperlichen Vorteilen, tut der Sport auch der Psyche gut. Wichtig dabei ist es, sich nicht zu überfordern und sich erreichbare Ziele zu setzen.
Die meisten Patienten, die die gesund&aktiv-Stoffwechselanalyse bei mir durch geführt haben, fühlen sich nach der Ernährungsumstellung viel fitter und vitaler und sind dadurch auch wieder motiviert, mit dem Sport zu starten.
Wer Unterstützung braucht, kann sich auch gerne auf meiner homepage für Personal-Training umsehen: www.pilates-yoga-hamburg.de.
Ich biete alle Stunden auch online an via Skype oder Zoom.
Auch ausreichender Schlaf ist sehr wichtig für ein funktionierendes Immunsystem. Wenn wir schlafen, produziert unser Körper Hormone, die dem Körper bei seiner Regeneration helfen. Schlafmangel kann dagegen den gesamten Hormon- und Energiehaushalt durcheinanderbringen und Antikörper können nicht mehr so schnell reagieren, wenn Viren und Bakterien im Anmarsch sind.
Bei Schlafproblemen ist es hilfreich, jeden Abend um dieselbe Uhrzeit ins Bett zu gehen (am Besten vor 23 Uhr) und mindestens 1 Stunde vor dem Schlafen alle elektronischen Geräte (Fernseher, Laptop und auch das Handy) auszuschalten, da sich das Licht negativ auf den Schlaf auswirkt. Wenn das nicht hilft und die Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum bestehen, empfehle ich homöopatische Mittel, am besten in Kombinaton mit Akupunktur und Massage. Auch regelmäßiges Yoga-Training oder eine Meditation kann hier unterstützen.
Ein gewisses Maß an Stress lässt sich meistens kaum vermeiden. Es gibt zum Einen den positiven Stress, den sog. Eu-Stress, aber auch den negativen Stress, der uns auf Dauer schadet. Er versetzt den Körper in einen dauerhaften Aktivierungszustand, was negative körperliche und psychische Probleme verursachen kann. Bei Stress schüttet der Körper u.a. das Stresshormon Cortisol aus, das auf Dauer die Abwehrkräfte schwächt, so dass Bakterien und Viren nicht mehr so leicht abgewehrt werden können.
Es geht nun nicht darum, jegliche Form von Stress zu vermeiden, was kaum möglich sein wird, sondern darum, eine Methode zu finden, mit dem Stress besser umzugehen. Dafür ist es wichtig, sich Auszeiten zu gönnen, vielleicht zu meditieren oder Yoga zu praktizieren.
Auch mit Hilfe der Traditionellen Chinesischen Medizin können wir einen Ausgleich schaffen, die Mitte stärken und das Nervensystem beruhigen.
Naturheilzentrum Rotherbaum
(Klingel neu: Physio)
HP Susann Gercken
Schlüterstraße 12 (1.Stock)
20146 Hamburg
Tel. 0173 970 15 29
Termine nur nach Vereinbarung
montags und donnerstags: zwischen 8.30-19.00 Uhr
Hier können Sie einen ersten Eindruck unserer schönen, hellen Praxisräume gewinnen: https://goo.gl/maps/LwVxH